LZL (Lernen zu lernen)

lehrerlaempel

  “ Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!“

 

 

Diese alte Lebensweisheit ist uns allen bekannt und sicherlich unumstritten.

In der Welt des 21.Jahrhunderts mit ihren rasanten Entwicklungsfortschritten reicht es nicht mehr aus, über eine gute Allgemeinbildung oder Spezialwissen zu verfügen. Technik, Wissenschaft und Forschung schreiten so schnell voran, dass man schnell den Überblick verliert.

Daher gehört es heutzutage zu den zentralen Aufgaben der Schule den Schülerinnen und Schülern grundlegende Lern- und Arbeitstechniken zu vermitteln. Selbständiges Arbeiten, Methodenkompetenz, Zielstrebigkeit, Planungs- und Organisationsfähigkeit sowie Teamfähigkeit sind Schlüsselqualifikationen geworden, ohne die in der modernen Berufs- und Arbeitswelt kaum noch jemand auskommt.

Die Realschule Höntrop hat aus diesem Grund das Konzept des „Eigenverantwortlichen Arbeitens und Lernens“ entwickelt. Dabei wird die fachliche Wissensvermittlung durch reflektierte methodische Handlungsschemata ergänzt.

Ein systematisches Methodentraining mit integrierten Reflexions- und redundanten Übungsphasen führt dazu, dass

  • effektiver und konstruktiver gelernt wird
  • der Lernstoff selbständig erarbeitet und damit langfristig behalten wird
  • die Motivation steigt
  • soziale Kompetenzen erworben werden
  • kommunikative Fähigkeiten geschult werden .

Das Konzept geht in Form eines Spiralcurriculums vor: 

  • In derJahrgangsstufen 5 werden den Schülerinnen und Schülern durch das Fach „Lernen lernen“ von einer fachgeschulten Lehrpersonn grundlegende Arbeitstechniken vermittelt.
  • Durch methodenzentrierte Projekttagen jedes Schuljahres in den Jahrgängen 5-7 werden diese Arbeitstechniken erweitert und explizit geübt, so dass die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, den Lernstoff selbständig zu strukturieren,   zu visualisieren, den anderen vorzutragen und zu erläutern und konstruktiv im Team zusammenzuarbeiten.
  • Darüber hinaus sorgt ein methodisch durchdachter Fachunterricht für eine stetige Anwendung der erlernten Methoden im Sinne einer selbständigen und nachhaltigen Auseinandersetzung mit dem Lernstoff in verschiedenen Sach- und Fachbereichen. Methodische und inhaltliche Aspekte der einzelnen Fachbereiche sind gemäß den neuen Kernlehrplänen in den schulinternen Lehrplänen verankert. Diese können bei Bedarf in der Schule eingesehen werden.

Durch diese Art der konsequenten Auseinandersetzung mit methodischen Verfahrensweisen auf dem Wege des „learning by doing“ wird den Schülerinnen und Schülern neben Fachwissen gleichzeitig das nötige Handwerkszeug zur selbständigen Erarbeitung neuer Wissensgebiete vermittelt.

Am Ende der Klasse 10 sind die Schüler und Schülerinnen in der Lage, sich den jeweiligen Lernstoff selbständig aufzubreiten, durchdacht zu visualisieren, neue Medien sinnvoll zu nutzen, eigene Gedanken in freier Rede darzustellen, konstruktiv zu diskutieren und Arbeitspläne zu erstellen.

Auf diese Weise leistet die Schule zeitgemäße und zukunftsorientierte Bildungsarbeit, die die Schülerinnen und Schülern in fachlicher und persönlicher Hinsicht zu mündigen Erwachsenen heranreifen lässt.

Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit der SchülerInnen sind zentrale Ziele unserer Schule. Diese Erziehungsideale sind eng mit dem Erwerb grundlegender Lern- und Arbeitstechniken verbunden, die dazu befähigen, den eigenen Arbeits- und Lernprozess bewusst, zielorientiert, ökonomisch und kreativ zu gestalten.   Methoden müssen praktisch-experimentell gelernt und geübt werden. Die SchülerInnen sollen im Lernprozess aktiv eigene Wege suchen und ausprobieren. Dadurch werden konkrete Identifikation mit dem Lernstoff, erhöhte Konzentration sowie die Übernahme von Verantwortung für das Lernen möglich.